Sinha, N.; Stegemann, L.; Tan, T. T. Y.; Doltsinis, N. L.; Strassert, C. A.; Hahn, F. E.
Research article (journal) | Peer reviewedAbstract Mit den Tetraphenylethylen(TPE)-verbrückten Tetraimidazolium-Salzen [H4L-Et](PF6)4 und [H4L-Bu](PF6)4 wurden die zweikernigen AgI- und AuI-Tetracarben-Komplexe [Ag2(L-Et)](PF6)2, [Ag2(L-Bu)](PF6)2, [Au2(L-Et)](PF6)2 und [Au2(L-Bu)](PF6)2 synthetisiert. In verdünnter Lösung zeigen die Tetraimidazolium-Salze fast keine Fluoreszenz (ΦF<1 \%), während die NHC-Komplexe stark fluoreszieren (ΦF bis zu 47 \%). Die Komplexbildung führt zur Versteifung der TPE-Einheit und zur Verhinderung der intramolekulare Rotation innerhalb der TPE-Einheit. DFT-Rechnungen bestätigen, dass die Metalle nicht an der Ausbildung der niedrigsten angeregten Singulett- und Triplett-Zustände beteiligt sind, was auch die Abwesenheit von Phosphoreszenz erklärt. Die Versteifung durch Komplexbildung stellt eine Alternative zum bekannten aggregationsinduzierten Fluoreszenz-“Einschalten” dar.
Hahn, Franz Ekkehardt | Professorship of Inorganic Chemistry (Prof. Hahn) |
Strassert, Cristian | Professoship for Coordination Chemistry and Functional Imaging |