Weniger ist manchmal mehr: Dienstleistungen und Anforderungen für einen No-Stop-Shop

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des Projektes: Gefördertes Einzelprojekt
Laufzeit: 01.01.2020 - 31.12.2020

Beschreibung

Die Digitalisierung öffentlicher Verwaltungen schreitet immer weiter voran und wird durch Innovationen weiter beschleunigt. Immer häufiger wird dabei von Verwaltungen gefordert, ihre Leistungen so komfortabel wie möglich für Bürger*innen zu erbringen. Im einfachsten Fall werden Leistungen ohne Aktivität der Bürger*innen proaktiv erbracht, es wird somit ein No-Stop-Shop (NSS) realisiert. Für einen NSS sollen Daten der Bürger*innen so vollständig gesammelt und vernetzt werden, dass Verwaltungsleistungen nicht mehr beantragt werden müssen, sondern ohne Aufforderung und in Abhängigkeit der jeweiligen Lebenslagen durch die Verwaltungen erbracht werden. Eine Umstellung auf die proaktive Leistungserbringung bringt weitreichende Verfahrensänderungen mit sich und ist damit nicht vergleichbar mit üblichen Digitalisierungsentscheidungen. Zur Realisierung eines NSS sind sowohl ein maßgeschneidertes Instrument, das Verwaltungen bei der Auswahl von Dienstleistungen für den NSS unterstützt, als auch ein Anforderungskatalog zur konkreten Umsetzung des NSS erforderlich. Die Ziele dieses Projektes sind daher 1. Die Erstellung eines Anforderungskatalogs an einen No-Stop-Shop, der sowohl Verwaltungs- als auch Bürgerinteressen (insb. digitale Souveränität) berücksichtigt und in Einklang bringt. 2. Entwicklung einer Berechnungsmethode zur Entscheidungsunterstützung für die Auswahl von Dienstleistungen für den No-Stop-Shop

Stichwörter: E-Government; No-Stop-Shop; No-Stop-Verwaltung; Digitale Souveränität