Finanzsteuerung im Elementarbereich – gerecht und effizient?

Hogrebe, N., Böttcher, W.

Abstract in digital collection (conference) | Peer reviewed

Abstract

Mit „Educational Governance" ist die Hoffnung verbunden, durch die Implementierung neuer Steuerungsinstrumente pädagogische Probleme (wie z.B. herkunftsbedingte Bildungsdisparitäten) zu lösen. Im Elementarbereich, der im Hinblick auf den Abbau von Bildungsungleichheiten eine zentrale Stellung einnimmt, werden unter anderem neue Formen der Finanzsteuerung erprobt. Aus ökonomischer Perspektive orientiert sich eine Bewertung der Ressourcenallokation nicht nur am Grad der Zielerreichung (hier: Gerechtigkeit), sondern auch daran, mit welchem Mitteleinsatz die Zielerreichung realisiert wird (Effizienz). Während eine bedarfsorientierte, formelbasierte Finanzierung im Elementarbereich oftmals grundsätzlich als gerecht und effizient eingeschätzt wird, verweist der vorliegende Beitrag auf die Bedeutung der gewählten Bedarfsindikatoren. Eine empirische Untersuchung in einer mittelgroßen Kommune (ca. 300.000 Bewohner) kommt zu dem Ergebnis, dass eine am Sozialraum orientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen weder gerecht noch effizient ist.

Details about the publication

StatusPublished
Release year2013 (14/06/2013)
Language in which the publication is writtenGerman
ConferenceWissenschaftliches Symposium „Educational Governance aus ökonomischer Perspektive“, Pädagogische Hochschule Zürich, undefined

Authors from the University of Münster

Hogrebe, Nina
Department II: Social Pedagogy, Continuing Education and Empirical Pedagogy