Die Familie als Lernort. Eine qualitative Studie zu den Möglichkeiten und Grenzen individualpsychologischer Erziehung am Beispiel des Familienrates (Dreikurs).

Grunddaten zum Promotionsverfahren

Promotionsverfahren erfolgt(e) an: Promotionsverfahren an der Universität Münster
Ende des Verfahrens01.01.2023
Name der*des Promovend*inHorn, Kerstin
PromotionsfachErziehungswissenschaft
AbschlussgradDr. phil.
Verleihender FachbereichFachbereich 06 - Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften

Beschreibung

„Die Familie als Lernort. Eine qualitative Studie zu Möglichkeiten und Grenzen individualpsychologischer Erziehung am Beispiel des Familienrates (Dreikurs)" Aufgrund gesellschaftlicher Transformationen fühlen sich viele Eltern in ihrer Rolle als Erziehende verunsichert und wünschen sich Unterstützungsmöglichkeiten, um die gestiegenen Erwartungen und Anforderungen als Eltern zu erfüllen und ein harmonisches Miteinander in der Familie zu verwirklichen. Ziel der Dissertation soll es sein, Möglichkeiten und Grenzen einer individualpsychologischen Erziehung aufzuzeigen, indem die Familie als Lernort am Beispiel des Familienrates nach Dreikurs exemplarisch untersucht wird. Die Lebenswirklichkeit von Familien zu diskutieren, zu erforschen und zu unterstützen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der die Persönlichkeit der Erzieher und deren Lebensstil als ersten Ausgangspunkt berücksichtigen muss. Es geht in dieser Dissertation folglich darum, in Ausschnitten die Spannbreite dessen, was individualpsychologische Beratungs- und Bildungsangebote und Begleitung von Familien beinhalten könnten, am Beispiel des Elterntrainings „Familienrat“ nach Dreikurs aufzuzeigen. Auch in den Einrichtungen der Erwachsenenbildung nehmen Pädagoginnen und Pädagogen heute verstärkt die Veränderungen in der Lebenswirklichkeit der Familien sowohl der Eltern als auch von Kindern und Jugendlichen wahr. Auf diese Veränderungen nimmt die vorliegende Dissertation auf der Grundlage der Individualpsychologie und erwachsenen-pädagogischen Ansätzen Bezug, indem hier die Familie als Lebens- und Lernort sowie als erste Sozialisationsinstanz für Kinder und Jugendliche aus dieser Perspektive untersucht wird. Dabei wird der Fokus auf die besondere Berücksichtigung des Lebensstils der Erziehenden sowie dem Erziehungskonzept der Ermutigung gelegt.