Gute Schule statt guter Schulen. Wettbewerb von Schulen unter Heterogenitätsbedingungen.

Böttcher, W. & Hogrebe, N.

Forschungsartikel (Buchbeitrag)

Zusammenfassung

Der Beitrag des Autors und der Autorin betrachtet mit einer kritischen Haltung gegenüber der in Deutschland zunehmenden Wettbewerbskultur von Einzelschulen untereinander den Ertrag, den diese Wettbewerbe für eine Qualitätsverbesserung von Schule leisten können. Mithilfe einer wirtschaftswissenschaftlichen Sicht auf die Wettbewerbskultur kommen sie zu dem Schluss, dass die wettbewerbsorientierten Reformen "kein Umfeld schaffen, in dem Schulen mit ungünstigen kontextuellen Bedingungen gute Möglichkeiten haben, sich qualitativ zu entwickeln". Gleichwohl betonen sie, dass es durchaus Unterstützungssysteme gibt, in denen sich auch Schulen mit schlechteren Ausgangslagen positiv entwickeln können. Das durchgängige Plädoyer dieses Beitrages für 'Gute Schule' statt 'Guter Schulen' richtet sich an eine Bildungspolitik, die jene Programme von beispielhaft guten Schulen auch programmatisch umzusetzen habe; und zwar im Sinne eines Co-opetition und einer modularisierten Unternehmensführung. (DIPF/Orig.).

Details zur Publikation

Herausgeber*innenLohfeld, W.
BuchtitelGute Schulen in schlechter Gesellschaft.
Seitenbereich21-46
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften
ErscheinungsortWiesbaden
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2008
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch

Autor*innen der Universität Münster

Böttcher, Wolfgang
Arbeitsbereich Sozialpädagogik
Hogrebe, Nina
Arbeitsbereich Sozialpädagogik