Type of project: Own resources project
Duration: 01/05/2024 - 31/05/2026
Die Teilnahmeselektivität an Weiterbildung ist nach wie vor hoch und daher auch seit Dekaden ein zentrales Thema der Weiterbildungsforschung. Während ein großer Teil der Weiterbildungsbeteiligung auf die betriebliche Weiterbildung entfällt und dabei die Weiterbildungsaktivität der Betriebe der zentrale Prädiktor darstellt, finden sich heterogene Zugänge zur Analyse und Erklärung für die (Nicht-)Teilnahme an beruflicher Weiterbildung und/oder allgemeiner Erwachsenenbildung. Zu nennen sind strukturalistische Zugänge, die Effekte der Soziodemografie, des Sozialraums oder der Milieuzugehörigkeit in den Blick nehmen sowie subjekt(-theoretische) Zugänge, bei bspw. Interessen, lernbiografische Motivationen sowie Emotionen als Erklärung heranziehen. In dem Projekt wird mit Hilfe eines kompetenztheoretischen Zugangs die Frage exploriert, welche Kompetenzfacetten als Ressource für eine begründete (Nicht-)Teilnahme an (non-)formaler Weiterbildung benötigt werden, wie diese sich modellieren und dann auch messen lassen.
Keywords: Erwachsenenbildung, Weiterbildung, Weiterbildungsregulation, Kompetenzen