Digitale Förderung der narrativen Schreibkompetenz bei Schülerinnen und Schülern mit diagnostiziertem Unterstützungsbedarf: Ein systematisches Literatur-Review Digital support of narrative writing skills for students with special educational needs: A systematic review

Schröder, L., Urton, K., Vierbuchen, M.-C., Hertel, S., Knaak, T., Nobel, K., Barwasser, A., Grünke, M., Schulden, M. & Hillenbrand, C.

Forschungsartikel (Zeitschrift)

Zusammenfassung

Die Fähigkeit, Gedanken schriftlich festzuhalten, ist für gesellschaftliche Teilhabe unab -dingbar. Viele Schülerinnen und Schüler erwerben diese Kompetenz jedoch nicht in aus -reichendem Maße und benötigen deswegen eine zusätzliche spezifische Förderung. Vordem Hintergrund einer zunehmenden Bedeutung der Digitalisierung im Bildungsbereichstellt sich die Frage, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich digitaler Schreib-interventionen bei Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen diagnostizierten Un-terstützungsbedarfen existieren. Das vorliegende systematische Literatur-Review gibt einenÜberblick über den gegenwärtigen internationalen Forschungsstand. Insgesamt wurden 40Zeitschriftenartikel und 11 Dissertationen in die Beurteilung einbezogen. Es zeigt sich,dass digitale Förderung unabhängig vom Förderbedarf, vom Alter und von der Schulformdazu beitragen kann, die narrative Schreibkompetenz zu verbessern. Eine Zuordnung dergenutzten digitalen Elemente anhand des SAMR-Modells (Puentedura, 2006) gibt einenHinweis darauf, dass diese hauptsächlich die analogen Elemente ersetzen und erweiternund weniger der Umgestaltung der Aufgaben zuzuordnen sind. Trotz der Vielzahl an ein-schlägigen empirischen Arbeiten ist die Datenbasis im Hinblick auf hochwertige Studienallerdings noch zu gering, um verlässliche und allgemeingültige Aussagen über die Wir-kungen treffen zu können. Die Fähigkeit, Gedanken schriftlich festzuhalten, ist für gesellschaftliche Teilhabe unab -dingbar. Viele Schülerinnen und Schüler erwerben diese Kompetenz jedoch nicht in aus -reichendem Maße und benötigen deswegen eine zusätzliche spezifische Förderung. Vordem Hintergrund einer zunehmenden Bedeutung der Digitalisierung im Bildungsbereichstellt sich die Frage, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich digitaler Schreib-interventionen bei Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen diagnostizierten Un-terstützungsbedarfen existieren. Das vorliegende systematische Literatur-Review gibt einenÜberblick über den gegenwärtigen internationalen Forschungsstand. Insgesamt wurden 40Zeitschriftenartikel und 11 Dissertationen in die Beurteilung einbezogen. Es zeigt sich,dass digitale Förderung unabhängig vom Förderbedarf, vom Alter und von der Schulformdazu beitragen kann, die narrative Schreibkompetenz zu verbessern. Eine Zuordnung dergenutzten digitalen Elemente anhand des SAMR-Modells (Puentedura, 2006) gibt einenHinweis darauf, dass diese hauptsächlich die analogen Elemente ersetzen und erweiternund weniger der Umgestaltung der Aufgaben zuzuordnen sind. Trotz der Vielzahl an ein-schlägigen empirischen Arbeiten ist die Datenbasis im Hinblick auf hochwertige Studienallerdings noch zu gering, um verlässliche und allgemeingültige Aussagen über die Wir-kungen treffen zu können. Die Fähigkeit, Gedanken schriftlich festzuhalten, ist für gesellschaftliche Teilhabe unabdingbar. Viele Schülerinnen und Schüler erwerben diese Kompetenz jedoch nicht in ausreichendem Maße und benötigen deswegen eine zusätzliche spezifische Förderung. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Bedeutung der Digitalisierung im Bildungsbereich stellt sich die Frage, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse bezüglich digitaler Schreibinterventionen bei Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen diagnostizierten Unterstützungsbedarfen existieren. Das vorliegende systematische Literatur-Review gibt einen Überblick über den gegenwärtigen internationalen Forschungsstand. Insgesamt wurden 40 Zeitschriftenartikel und 11 Dissertationen in die Beurteilung einbezogen. Es zeigt sich, dass digitale Förderung unabhängig vom Förderbedarf, vom Alter und von der Schulform dazu beitragen kann, die narrative Schreibkompetenz zu verbessern. Eine Zuordnung der genutzten digitalen Elemente anhand des SAMR-Modells (Puentedura, 2006) gibt einen Hinweis darauf, dass diese hauptsächlich die analogen Elemente ersetzen und erweitern und weniger der Umgestaltung der Aufgaben zuzuordnen sind. Trotz der Vielzahl an einschlägigen empirischen Arbeiten ist die Datenbasis im Hinblick auf hochwertige Studien allerdings noch zu gering, um verlässliche und allgemeingültige Aussagen über die Wirkungen treffen zu können.

Details zur Publikation

Veröffentlichungsjahr: 2022