Exodus und Pesach: Transformation durch Interpretation im frühen Christentum und Judentum

Leonhard Clemens

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Der Exodus wird in der hebräischen Bibel literarisch mit dem Pesach‑(Mazzot)‑fest assoziiert. Liturgische Texte bedienen sich des Exodus als diffuse exegetische Kategorie (Plagen, das erste Pesach in Ägypten nach Ex 12, der Durchzug durch das Schilfmeer und die Wüstenwanderung, der Einzug in das Verheißungsland) oder rufen unterschiedliche Assoziationspunkte aus einem großen Netzwerk an Bedeutungen und Motiven auf. Die Untersuchung wählt Melito von Sardes, Justin den Philosophen und einige rabbinische Texte als Beispiele dafür aus, wie entlang von Literatur und Liturgie Vorstellungen über den Exodus aus Ägypten transformiert werden.

Details zur Publikation

Herausgeber*innenNeuber Carolin
BuchtitelDer immer neue Exodus. Aneignungen und Transformationen des Exodusmotivs
Seitenbereich144-166
VerlagKatholisches Bibelwerk
ErscheinungsortStuttgart
Titel der ReiheStuttgarter Bibelstudien (ISSN: 0585-7961)
Nr. in Reihe242
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2018
Sprache, in der die Publikation verfasst istDeutsch
ISBN978-3-460-03385-6
StichwörterPesach; Passa; Pascha; Passover; Exodus; Theologie; theology; liturgy; Judaism; Melito of Sardis; Melito of Sardes; Melito von Sardes; Melito von Sardis; Justin der Märtyrer; Justin the philosopher; Justin Martyr; Haggada; Haggadah; Erinnerung

Autor*innen der Universität Münster

Leonhard, Clemens
Professur für Liturgiewissenschaft (Prof. Leonhard)