No Liturgical Need for a Gospel in the Second Century

Leonhard Clemens

Forschungsartikel (Buchbeitrag) | Peer reviewed

Zusammenfassung

Das Neue Testament ist das Ergebnis einer einheitlichen Redaktion in der Mitte des 2. Jahrhunderts. Die Beiträge dieses Bandes greifen diese These von David Trobisch auf und fragen, was sie für das Neue Testament, für seinen Text und für die neutestamentliche Theologie bedeutet. Wie lässt sich die These einer Endredaktion kritisieren, differenzieren, weiterdenken? Was besagt sie für die Datierung der neutestamentlichen Texte, welchen Einfluss hat sie auf die Vorstellungen zum gottesdienstlichen Gebrauch? In welchem Verhältnis steht die Endredaktion zu der Schriftsammlung, die für Marcion bezeugt ist? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Textkritik? Wie müssen die Varianten beurteilt, wie für die frühe Geschichte der Textüberlieferung verstanden werden? Welche theologischen Implikationen hat die These der Endredaktion? Die Beiträge des Bandes machen das große Potential der Endredaktionsthese deutlich und zeigen, dass die Diskussion noch ganz am Anfang steht.

Details zur Publikation

Herausgeber*innenHeilmann Jan, Klinghardt Matthias
BuchtitelDas Neue Testament und sein Text im 2. Jahrhundert
Seitenbereich89-106
VerlagNarr Francke Attempto Verlag
ErscheinungsortTübingen
Auflage1.
Titel der ReiheTexte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter (TANZ) (ISSN: 0939-5199)
Nr. in Reihe61
StatusVeröffentlicht
Veröffentlichungsjahr2018
Sprache, in der die Publikation verfasst istEnglisch
ISBN978-3-7720-8640-3
StichwörterMarkion; Marcion; Gospel; Evangelium; Lesung; Liturgie; Theologie; Liturgy; Theology; New Testament; Bible; Textual Criticism

Autor*innen der Universität Münster

Leonhard, Clemens
Professur für Liturgiewissenschaft (Prof. Leonhard)