e-H@c HUPAction - Entwicklung eines Systems zur Verbesserung des Informationsaustausches innerhalb der organisatorischen Infrastruktur im Interesse einer schnelleren Detektion, Monitorings und Beherrschung von EHEC u.a.

Grunddaten zu diesem Projekt

Art des ProjektesGefördertes Einzelprojekt
Laufzeit an der Universität Münster01.10.2012 - 30.06.2015

Beschreibung

In den Niederlanden hatte man ungefähr zur gleichen Zeit in verschiedenen Gemüsen ESBL-Bakterien gefunden. ESBL steht für „Extended–spectrum Beta Laktamase“. Dabei handelt es sich um bestimmte Keime aus der Familie der Enterobakterien, die durch genetische Veränderung Enzyme erzeugen können, die Antibiotika unwirksam machen. Im Verlauf der EHEC-Krise zeigte sich, dass es an einer klaren grenzüberschreitenden Kommunikation der Verantwortlichen und abgestimmten Aktionsplänen fehlte, so dass die Unsicherheit der Verbraucher im Hinblick auf den uneingeschränkten Verzehr bestimmter Produkte weiter zunahm. Zudem verursachten die EHEC Erreger zahlreiche Erkrankungen und Todesfälle. Ziel des Projekts e-H@C HUPAction ist deshalb die Entwicklung eines Systems zur Verbesserung des Informationsaustausches innerhalb der organisatorischen Infrastruktur im Interesse einer schnelleren Detektion, eines Monitorings und der Beherrschung von EHEC und anderen human pathogenen Bakterien in der Wertschöpfungskette Gemüse in der Euregio Rhein-Waal. An dem Projekt „e-H@C HUPAction“ beteiligen sich insgesamt acht Partner, darunter Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und Behörden aus der Provinz Gelderland, Nord- und Mittellimburg, dem niederrheinischen und weiteren nordrhein-westfälischen Gebieten mit dem Ziel, eigens auf die Grenzregion ausgerichtete Konzepte und Strategien der gemeinsamen Krisenbeherrschung und -kommunikation zu entwickeln. Neue Kooperationen sowie ein leistungsstarkes Netzwerk entlang der Grenze werden generell einen neuen Anstoß für den Verbraucherschutz, das Gesundheitswesen und die Wettbewerbsfähigkeit des Agribusiness geben.

StichwörterEHEC; Krisenmanagement; Informationsaustausch
Webseite des Projektshttps://www.giqs.org/projects/ehac/
Förderkennzeichen34-INTERREG IV A II-2-03=201 e-H@c HUPAction
Mittelgeber / Förderformat
  • EU - INTERREG IV-Programm Deutschland-Nederland

Projektbeteiligte Organisationen außerhalb der Universität Münster

  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität BonnDeutschland
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)Deutschland
  • Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS)Deutschland
  • Universität Wageningen (WU)Niederlande (Königreich der)
  • National Institute for Public Health and the Environment (RIVM)Niederlande (Königreich der)
  • Netherlands Food and Consumer Product Safety Authority (NVWA)Niederlande (Königreich der)
  • Interessengemeinschaft Grenzüberschreitende Integrierte Qualitätssicherung e.V. (GIQS)Deutschland