Art des Projektes: Eigenmittelprojekt
Laufzeit: seit 01.10.2016
In diesem Projekt werden zwei Ziele verfolgt: Die Zusammenarbeit der Universität mit lokalen Bildungseinrichtungen, um aktuelle Forschung in Schulen zu tragen sowie Theorie-Praxis-Verknüpfung für Studierende der Sportwissenschaft. Vor Ort in den Schulen führen ausgebildete wissenschaftliche Testteams / Tester*innen die Untersuchungen durch, von deren Ergebnissen der Schulalltag direkt profitiert. Es werden die motorischen Fertigkeiten und Fitness der Kinder, die Selbstwahrnehmung hinsichtlich ihres sportlichen Könnens (das physische Selbstkonzept) und die sportliche Aktivität als wichtiger Gesundheitsparameter objektiv erhoben. Die Ergebnisse ermöglichen durch einen direkten Dialog mit den Schulen eine optimale Förderung, gleichzeitig soll die Teilnahme von Kindern an Sportangeboten und deren motorische Entwicklung besser nachvollzogen werden können. Konkret geht es darum, herauszufinden, wie gut Grundschulkinder ihre eigenen Fähigkeiten wie Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit sowie Koordination und eigenen Fertigkeiten wie Werfen, Fangen und Schießen einschätzen können und wie sich dieses im Schulalltag widerspiegelt. Dazu wird parallel das tatsächliche motorische Können der Kinder gemessen. Die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten wiederum steht in Zusammenhang mit Faktoren physischer Aktivität, also dem aktiven Sporttreiben von Kindern, Sportfreude und anderen motivationalen Parametern im Kindesalter. Gerade für das Schulleben ist das physische Selbstkonzept der Kinder in vieler Hinsicht von enormer Bedeutung. Die Ergebnisse aus dem Projekt werden mit den teilnehmenden Schulen reflektiert und in Bezug auf bisherige und zukünftige Unterrichtsreihen gesetzt.
Stichwörter: Motorische Entwicklung; Evaluation; Unterrichtsgestaltung Sport; gesund aufwachsen